nächste Termine
- Sonntag, 2. Dez 2018
jeweils um 19 Uhr
{/slider}
Die „Experimentelle Liturgie“ der Pfarre St. Leonhard versteht sich als lebensweltorientierte und gegenwartsbezogene Liturgie, die unabhängig von kirchlicher Bindung, Räume der persönlichen Spiritualität, des Nachdenkens und Still-Werdens, aber auch des (gemeinsamen) Feierns eröffnen möchte. Auf behutsame und kreative Weise begibt sie sich auf die Suche nach möglichen Anknüpfungspunkten zwischen der Lebenswirklichkeit von uns „Heutigen“ und dem reichen Schatz christlicher Glaubenstraditionen. Dreimal im Jahr wird die experimentelle Liturgie Sonntagabend gefeiert.
Die Lebenswirklichkeit der Mitfeiernden trifft mit einer lebensnahen Liturgie zusammen. In der Vorbereitung stehen die eigenen Zugänge des Vorbereitungsteams und die Frage: „Was wollen wir feiern?“ im Mittelpunkt. Die Struktur der Feier lassen wir uns vom Thema vorgeben und probieren dabei immer wieder Neues:
Eine verständliche Sprache und unterschiedliche Zugänge sind uns wichtig um den Mitfeiernden neue Erfahrungen zu ermöglichen. Menschen die sich mit bisweilen althergebrachten und erstarrten Gottesdienstformen schwer tun und die Begegnung mit Gott suchen, kommen aus unterschiedlichen Orten und Lebenswelten zur Feier. Rituale verdichten dabei die Erfahrungen – für sich selbst, aber auch in der Gemeinschaft der Mitfeiernden.
Die Experimentelle Liturgie ist eine Einladung und begibt sich auf die Suche nach einer Sprache und Verbindung zwischen der eigenen Lebenswelt und Gott. Sich irritieren zu lassen, kritisch zu reflektieren, den eigenen und einen gemeinsamen Weg zu gehen. Sie räumt den Erfahrungen aller Mitfeiernden Platz ein und versteht sich als Ermutigung zur Reflexion von Leben und Glauben und Ausdrucksformen die jenseits der Worte liegen. Experimentelle Liturgie als Feier und Ort eröffnet unterschiedliche Möglichkeiten und lädt dazu ein, eigenverantwortlich einen guten Platz zu finden.
Den Abschluss der Feier bildet die Agape – zusammenstehen, sich austauschen und in Beziehung zu den Mitfeiernden treten, oder einfach nur beobachten und Teil der Gemeinschaft sein. Sie sind herzlich willkommen!